13 Tage ¿normal¿

Weniger Krankenstände aus Angst vor Job-Verlust

Oberösterreich
04.12.2005 20:19
13 Tage ist jeder Oberösterreicher pro Jahr durchschnittlich im Krankenstand - Tendenz fallend. Angst um den Arbeitsplatz lässt den „blauen Montag“ aussterben. Die als „Krankenstands-Kaiser“ verrufenen Beamten sind unterdurchnittlich oft marod. Die meisten Fehltage gibt´s bei Sozialjobs und Freiluftberufen.

Bauarbeiter sind etwa 15 Tage pro Jahr krank, bei Sozial- und Gesundheitsberufen liegt der Durchschnitt bei rund 20 Tagen. „Das hat mit der täglichen Belastung zu tun“, sagen Personalchefs und Statistiker unisono.

Der durchschnittliche Landesbeamte - ohne Spitalsbedienstete, Lehrer und Langzeit-Kranke - ist 11,3 Tage im Jahr krank. Beim Magistrat Linz liegt die Quote unter zehn Tagen. Hier hat man das Krankfeiern durch mahnende Gespräche eingebremst. Allgemein gehören Lehrer, Banker und Forscher zu den gesündesten Oberösterreichern. Sie bleiben kaum neun Tage pro Jahr krankheitshalber daheim.

Krankenstände erst erfasst, wenn Patienten zum Arzt gehen
„Alle Daten sind mit Vorsicht zu genießen. Krankenstände werden erst erfasst, wenn Patienten zum Arzt gehen. Arbeitgeber tolerieren bis zu drei Fehltage ohne Bestätigung. Die fehlen in der Statistik“, sagt Harald Schmadlbauer von der oö. Gebietskrankenkasse.

 

 

 

Foto: Erich Petschenig

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