Handball-EM

Österreich besiegt Ungarn zum Abschluss 25:24

Sport
22.01.2014 19:59
Österreich hat sich mit einem Sieg von der Handball-EM in Dänemark verabschiedet. Die Österreicher besiegten Ungarn zum Abschluss der Hauptrunde am Mittwochabend in Herning mit 25:24 (9:13). Der letzte Gruppenplatz des ÖHB-Teams war allerdings bereits vor der Begegnung festgestanden. In Summe bedeutet das beim Turnier den elften Rang. Von ihren sechs EM-Spielen haben die Österreicher zwei gewonnen. Neben dem Triumph gegen Ungarn gab es zum Auftakt auch einen vollen Erfolg gegen Tschechien.

Ungarn, das - letztlich erfolglos - noch um seine kleine Chance auf das Spiel um Platz fünf kämpfte, startete besser ins Spiel, lag nach zehn Minuten 5:2 in Führung. Doch Österreich, das im Angriff Mühe hatte, kämpfte sich durch ein Kontertor von Raul Santos und zwei Szilagyi-Treffer wieder auf 5:5 heran (13.). In den folgenden zwei Überzahlspielen direkt hintereinander gingen die Ungarn wieder 7:5 in Führung - in dieser Phase erlebte auch der Schwazer Dominik Bammer, der für den erkrankten Fabian Posch in den Kader berufen worden war, sein EM-Debüt.

Stotternder ÖHB-Motor vor der Pause
Ungarn baute den Vorsprung in der Folge auf drei Tore aus (8:5/18.) und ging mit einem 13:9 in die Pause. Bis dahin lief bei Rot-Weiß-Rot im Angriff wenig, Fehlwürfe und einige technische Fehler stoppten immer wieder die beherzten Versuche. Roland Schlinger und Janko Bozovic blieben bis zur Halbzeit ohne Treffer, lediglich Dominik Schmid konnte zwei Tore beisteuern. Zudem machte sich die fehlende Alternative durch den angeschlagenen Maximilian Hermann bemerkbar. Szilagyi (4), im emotionalen Duell mit seinem Geburtsland, und Nikola Marinovic (41 Prozent Fangquote) waren neben Schmid die dominanten Figuren im österreichischen Spiel.

5:0-Lauf in Hälfte zwei lässt Spiel kippen
Nach dem Seitenwechsel konnte sich erst Goalie Thomas Bauer zweimal beim Siebenmeter auszeichnen, die Offensive blieb aber weiterhin Stückwerk. In der 41. Minute hatten sich die Ungarn erstmals auf vier Tore (14:18) abgesetzt, und mussten erst in einfacher, dann in zweifacher Unterzahl Österreich doch wieder auf 17:18 (44.) herankommen lassen. Der Kampfgeist der Österreicher machte sich bezahlt. Schlinger glich auf 18:18 aus (45.), der entfesselte Santos (sechs Tore) sorgte gar für die erste rot-weiß-rote Führung im Spiel (19:18/47.).

Weber baute diese auf 24:22 (56.) aus, Bauer bot in dieser Schlussphase auch den nötigen Rückhalt. Obwohl Schlinger von sechs Metern und Szilagyi beim Stand von 24:23 in den letzten zwei Minuten zweimal verwarfen, rang die Truppe von Patrekur Johannesson die Ungarn schließlich doch noch nieder: Weber gelang mit dem 25:23 20 Sekunden vor Schluss die Vorentscheidung.

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(Bild: KMM)



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