Roz (Robin Wright) und Lil (Naomi Watts) kennen sich seit ihrer Kindheit und leben nebeneinander in traumhafter Umgebung. Während sie sich sonnen, bewundern sie ihre beiden erwachsenen Söhne, die wie junge Götter auf ihren Surfbrettern durch die Wellen pflügen. Dass Lil ihren Mann bei einem Autounfall verloren hat und Roz' Mann einem Jobangebot nach Sydney folgt, schweißt die Freundinnen nur noch enger zusammen.
Als sich dann Ian (Xavier Samuel), einer der beiden feschen Jungs, in die Mutter seines Freundes verliebt, kommt ein Stein ins Rollen, der sich kaum aufhalten lässt. Roz und Ian beginnen eine Affäre, die bald von Tom (James Frencheville) entdeckt wird und - aus Rache? - auch zwischen Tom und Lil zu einem leidenschaftlichen Liebesabenteuer führt. Der Hauch des moralisch Verbotenen beschert dem Quartett einen unvergesslichen Sommer.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Wenn Blicke ihre Unschuld verlieren: Wer unsäglichen Kitsch wittert, dem sei vorab verraten, dass diese außergewöhnliche Beziehungsgeschichte auf einer Novelle der kürzlich verstorbenen Literatin Doris Lessing basiert. Filmemacherin Anne Fontaine kann sich auf zwei Top-Schauspielerinnen verlassen und offeriert uns vor traumhafter Kulisse ein nicht alltägliches Gefühlschaos. Emotionen, die nicht ins Schema gesellschaftlich sanktionierter Empfindungen passen. Eine psychologisch spannende Parabel rund um Freundschaft, Moral, quasi inzestuöse Passion - und Liebe. Und Salz auf heißer Haut.
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