"Das Bestattungswesen ist ein eher traditionelles Gewerbe. Aber wir wollen auch neue Services anbieten", sagte Jürgen Sild, Geschäftsführer der Bestattung Wien. Das Trauerportal solle der zentrale virtuelle Ort für Todesfälle in Wien werden. Es wird von der Druckerei Lischkar gemeinsam mit der Bestattung betrieben. Angehörige, die künftig Partezettel über eines der beiden Unternehmen beziehen, erhalten - falls sie dies wünschen - die Online-Parte gleich mit dazu.
Das Online-Kondolenzbuch ist unter anderem für jene gedacht, die nicht an der Bestattung teilnehmen können. Für sie gibt es die Möglichkeit, im Trauerportal Abschiedsworte zu hinterlassen. Außerdem können auf einer Gedenkseite biografische Daten oder Fotos der verstorbenen Person präsentiert werden. Diese Gedenkseite soll mindestens zehn Jahre online abrufbar sein.
Dass Bilder gelegentlich mehr als viele (Trauer-)Worte sagen, darauf nimmt auch ein weiteres neues Angebot Rücksicht: Gemeinsam mit einem privaten Partner ermöglicht es die Bestattung künftig, bei der Trauerfeier einen Rückblick auf das Leben des Verstorbenen zu präsentieren - wobei die Präsentation auf zwei Großbildschirmen gezeigt wird. Das Fotomaterial wird von den Angehörigen bereitgestellt. Sie können auch individuelle Texte beisteuern bzw. sich für eine spezielle Musikbegleitung entscheiden.
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