Die Ursache des Brandes in Glantschach in der Gemeinde Liebenfels (Bezirk St. Veit/Glan) ist laut Feuerwehr noch unklar, er dürfte jedoch von der Werkshalle ausgegangen sein. Die Flammen breiteten sich rasch aus und griffen auf angrenzende Gebäude über. Ein Wohnhaus, ein Sägespänesilo und zwei weitere Lagergebäude waren ebenso vom Feuer bedroht wie ein angrenzender Wald.
Alarmstufe 3 für 125 Florianis
Zunächst wurden die Feuerwehren Liebenfels, Sörg, Zweikirchen und die Feuerwehr St.Veit/Glan alarmiert. Da bereits während der Anfahrt der Feuerschein aus weiter Ferne zu sehen war, wurde vom Einsatzleiter Alarmstufe 3 gegeben. Weitere Feuerwehren aus Hörzendorf-Projern, Treffelsdorf, Glanegg-Maria Feicht und St. Urban rückten daraufhin aus. Insgesamt standen 125 Florianis im Einsatz. Zudem wurden die Polizei und das Rote Kreuz alarmiert, um im Bedarfsfall Verletzte zu versorgen.
Gefährlicher Einsatz
Der Einsatz war für die Feuerwehrleute nicht ungefährlich. Einer konnte sich gerade noch rechtzeitig durch einen Sprung auf die Seite retten, als ein Teil der Hallenwand nach außen stürzte. Zudem wurde ein Angriffstrupp von einem explodierenden Lackfass nur knapp verfehlt. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Hitzeentwicklung war so enorm, dass sogar Straßenleitpflöcke in 30 Metern Entfernung zu schmelzen begannen, berichtete die Feuerwehr St. Veit.
Um 5.45 Uhr wurde der Brand unter Kontrolle gebracht. Die Nachlöscharbeiten werden noch den ganzen Tag andauern.
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