Der offizielle Almabtrieb war bereits am 8. September. "20 Tiere hatten wir aber noch am Zirbitzkogel auf einer Weide elektrisch eingezäunt", erzählt Elfriede König-Ferner, die mit ihrer Familie einen Reitbauernhof in Mühlen betreibt. Zwischen 14. und 22. September dürfte dann der Täter zugeschlagen haben. Bei sieben Zuchtstuten wurden der Schweif und auch Teile der Mähne abgeschnitten.
"Einige Stuten sind trächtig, andere hatten ihre Fohlen bei Fuß", sagt die Obersteirerin, die nicht fassen kann, dass jemand so etwas tut. "Es ist richtig unheimlich." Ihre einzige Erklärung ist, dass der Täter das Pferdehaar vielleicht für ein Perchtenkostüm oder eine Peitsche haben wollte, denn die "Beute" nahm er mit. Glücklicherweise blieben die Tiere ansonsten unverletzt.
"Es ist aber prinzipiell gefährlich und nicht ratsam, sich in eine fremde Pferdeherde zu begeben und sich einem Pferd von hinten zu nähern", spricht Ferner-König auch die Gefährlichkeit der irren Aktion an. Jetzt hoffen die Haflinger-Besitzer auf Hinweise. Vielleicht ist Wanderern auf dem Zirbitzkogel etwas aufgefallen.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Neumarkt, Tel.: 059 133/6361.
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