In Bozen gab es Dramatik pur. Nachdem der Liga-Neuling und Langzeit-Leader mit 2:0 in Führung ging, sah es trotz der umkämpften Partie nach einem Erfolg der Südtiroler aus. Innerhalb von dreieinhalb Minuten schafften die Grazer aber durch Tore von Andy Sertich (56:01) und Greg Day (37 Sekunden vor Schluss) den Ausgleich, und Reinthaler sorgte in der Overtime dann sogar noch für den Siegestreffer der Steirer, die damit nach dem Heim-5:2 am Freitag - auch damals waren sie 0:2 zurückgelegen - beide Wochenend-Begegnungen gegen Bozen gewonnen haben.
Dornbirn mit guter Chancenauswertung
In Dornbirn starteten die Hausherren mit viel Elan gegen den Meister, der aufgrund zahlreicher verletzungs- und krankheitsbedingter Absenzen aber mit nur drei Imports und dafür mit zahlreichen jungen "Wilden" im Messestadion auflief. Kein Wunder, dass bei den Dornbirnern damit endlich auch die Chancenauswertung wieder passte.
Brendan Brooks (8./PP1) und Luciano Aquino (10.) stellten rasch eine 2:0-Führung für den DEC her. Obwohl bei den Klagenfurtern dann auch noch Patrick Harand verletzt vom Eis musste, gelang den Kärntnern aber sogar der Ausgleich. Erst durch einen Powerplay-Treffer von Jonathan D'Aversa stellte Dornbirn den letztlich den Sieg bedeutenden, neuerlichen Vorsprung wieder her und überstand auch die KAC-Schlussoffensive. Die Klagenfurter kassierten nach drei Siegen in Folge damit wieder eine Niederlage.
Black Wings setzen Siegesserie fort
Die Black Wings setzten hingegen mit einem überzeugenden 6:2 gegen Salzburg ihre Siegesserie fort. Allerdings taten sich die Linzer lange sehr schwer und die 3:0-Führung gegen die sehr engagierten und auch vom Pech verfolgten Salzburger entsprach nicht wirklich dem Spielverlauf. Erst als Andrew Kozek mit seinem dritten Treffer in der 46. Minute die 5:1-Führung hergestellt hatte, waren die Gäste endgültig gebrochen.
In Villach war das Match gegen den Nachzügler aus Slowenien nach einem Blitzstart rasch und jeweils durch Doppelschläge von John Hughes und Alexander Rauchenwald entschieden. Jeder Schuss im ersten Drittel war ein Treffer. Hughes traf nach 46 Sekunden zum 1:0, Rauchenwald nach 119 zum 2:0 und in dieser Tonart ging es bis zum 8:0 weiter. "Es war ein angenehmer Abend ohne echte Gegenwehr", befand VSV-Spieler Gerhard Unterluggauer.
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