29.09.2013 11:49 |

"Es war wundervoll"

Kipsang stürmt in Berlin zu Marathon-Weltrekord

Der Kenianer Wilson Kipsang hat am Sonntag bei der 40. Auflage des Berlin-Marathons für einen neuen Weltrekord gesorgt. Der 31-Jährige bewältigte die 42,195 Kilometer in 2:03:23 Stunden und blieb damit um 15 Sekunden unter der alten Bestmarke von Patrick Makau. Sein Landsmann war 2011 ebenfalls in Berlin 2:03:38 gelaufen. Der neue Rekordhalter setzte sich vor seinen Landsleuten Eliud Kipchoge (2:04:05) und Geoffrey Kipsang (2:06:26) durch.
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Er spulte die klassische Distanz bei idealen Bedingungen von zehn Grad und Sonnenschein mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20,52 km/h herunter. Halbmarathonabschnitte von 1:01:34 und 1:01:49 reichten dem im Oktober 2011 in Frankfurt um nur vier Sekunden am Weltrekord vorbeigeschrammten Olympiadritten locker zur neuen Bestmarke.

Tempomacher bis zu Kilometer 25
Bis zu Kilometer 25 hatte das Spitzentrio Begleitung von Tempomachern gehabt, rund acht Kilometer vor dem Ziel hängte Kipsang mit einer Tempoverschärfung auch noch seine zwei verbliebenen Begleiter ab.

Sein Zieleinlauf wurde durch einen Hobbyläufer gestört, der das Siegerband unmittelbar vor dem Kenianer mit weit ausgebreiteten Armen durchlief. Im Ziel sei er von Ordnungskräften gestoppt und an die Polizei übergeben worden, teilten die Marathon-Organisatoren später mit.

"Es war wundervoll zu laufen"
Das kümmerte den neuen Rekordmann aber nicht. "Ich habe mich auf den letzten Kilometern richtig stark gefühlt und habe alles gegeben. Es war mein erster Berlin-Marathon, es war wundervoll zu laufen, ich liebe Berlin", sagte Kipsang, der 40.000 Euro Siegprämie und weitere 50.000 für den Weltrekord erhält.

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