Welches Verhältnis zwischen den beiden besteht, sei aber noch Gegenstand von Ermittlungen, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Der Verdächtige verweigerte bisher die Aussage.
Gleiches Kaliber bei Schießerei in Lokal verwendet
Der Mann kam laut Polizei am späten Samstagabend schwer betrunken in ein Lokal (Bild 2) in der Senefeldergasse in Favoriten und geriet dort mit Billard spielenden Gästen in Streit. Nachdem einer der Männer aufhören wollte zu spielen, weil er sich durch den 33-Jährigen gestört fühlte, zog dieser demnach plötzlich einen Revolver und drohte: "Wenn nicht weiter gespielt wird, dann schieß ich!" Der Serbe gab daraufhin eine Schuss in die Luft ab, der durch die Fensterscheibe des Lokals ging.
Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand. Bei der Festnahme des 33-Jährigen wurde der Revolver sichergestellt. Da es sich ebenso um Kaliber 38 gehandelt habe wie beim Schussattentat in Ottakring, hätten bei den Ermittlern die Alarmglocken geschrillt, so Polizeisprecher Keiblinger. Der Festgenommene wurde fotografiert, die Bilder wurden an die Dienststelle in Ottakring geschickt. Anrainer, die den Mann bei der Flucht am Schuhmeierplatz beobachtet hatten, identifizierten ihn als mutmaßlichen Schützen.
Opfer außer Lebensgefahr
Das Opfer, eine 27-jährige Serbin, war am Freitag durch die geschlossene Eingangstür angeschossen worden, kurz nachdem sie mit ihrem Lebensgefährten vom Einkaufen in die gemeinsame Wohnung zurückgekehrt war. Die Schwerverletzte wurde ins Spital gebracht, sie befindet sich aber nach Angaben der Polizei nicht in Lebensgefahr.
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