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UN-Inspektoren kehren nach Syrien zurück
"Nach neuesten Informationen bricht die Gruppe morgen nach Damaskus auf", erklärte Rjabkow. Bei ihrem ersten Einsatz hatten die Inspektoren ausdrücklich nicht die Aufgabe zu untersuchen, von wem der Einsatz im August ausging. Während die USA und andere westliche Staaten die Verantwortung bei der Regierung von Präsident Bashar al-Assad sehen, nimmt Russland den Verbündeten in Schutz und sieht die Aufständischen als mögliche Urheber. Nach US-Angaben starben bei dem untersuchten Angriff 1.400 Menschen.
Ringen um UN-Resolution geht weiter
Derzeit wird in New York, wo die alljährliche Generaldebatte der UN-Vollversammlung stattfindet, um eine Resolution des Sicherheitsrates zum Plan der USA und Russlands, das Chemiewaffenarsenal des syrischen Regimes zu zerstören, gerungen. Ein gemeinsames Papier der USA, Frankreichs und Großbritanniens lässt den Einsatz von Gewalt zu, falls Syrien dieser Forderung nicht nachkommt. Diplomaten erwarten jedoch, dass die Passage auf Druck Russlands gestrichen wird.
Rebellen wollen eingekesselter Bevölkerung helfen
Aus Syrien selbst wurden neue Gefechte gemeldet. Mehrere Rebellengruppen schlossen sich demnach für eine Offensive gegen Stellungen von Regierungstruppen im Südwesten von Damaskus zusammen. Ein Kommandant der Sahaba-Rebellengruppe erklärte, ein Ziel sei es, die von der Außenwelt abgeschnittene Bevölkerung in den Stadtteilen Derajja und Muadamija zu erreichen. Den Menschen dort fehle es wegen einer Blockade der Regierung an Lebensmitteln und Medikamenten.
Anschlag in Damaskus fordert zahlreiche Tote
Unterdessen ereignete sich in Damaskus ein Blutbad. Laut einer Meldung des staatlichen syrischen Fernsehens kamen bei der Explosion einer Autobombe im Bezirk Tadamon zahlreiche Menschen ums Leben. Das Regime machte Terroristen für den Anschlag verantwortlich. Damaskus bezeichnet aber sämtliche Aufständische als Terroristen.
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