Insidern zufolge soll bereits feststehen, dass Goldman Sachs als Konsortialführer agiert und auch Morgan Stanley, JPMorgan Chase sowie die Bank of America in den Börsengang involviert sind. In den Gesprächen gehe es derzeit auch um die Gebühren, die die Banken für ihre Arbeit erhalten sollen, wie drei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.
Normalerweise stehen den beteiligten Geldhäusern rund sieben Prozent der gesamten IPO-Einnahmen zu. Geht es jedoch um einen großen Börsengang, gibt es häufig Rabatte. Oft sind die Banken dazu bereit, weil sie allein durch ihre Beteiligung auf einen Imagegewinn und Folgeaufträge setzen. So erhielten die Finanzinstitute beim Facebook-Börsengang lediglich 1,1 Prozent.
Analysten bewerten Twitter mit rund 15 Milliarden Dollar (11 Milliarden Euro). Angenommen der Konzern bringt lediglich einen Anteil von zehn Prozent an die Börse und die Gebühren betragen zwischen vier und fünf Prozent, stünden den Banken insgesamt 60 bis 70 Millionen Dollar zu. Bei Facebooks 16 Milliarden Dollar schwerem Gang an die Börse waren es 176 Millionen Dollar.
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