Nicht vor 10 Uhr?

Als Morgenmuffel fit in den Arbeitstag starten

Nachrichten
24.09.2013 14:54

Sie verzögern Ihren Wecker täglich mehrmals? Sind in der Früh generell nicht ansprechbar und erst ab dem Vormittag wirklich geistig anwesend? Dann gehören Sie zur Spezies Morgenmuffel - oder um es wissenschaftlich auszudrücken: Sie sind eine "Eule", jemand, der aufgrund seines Biorhythmus später in den Tag startet, dafür bis lang in den Abend hinein leistungsfähig bleibt. Wie Sie dennoch fit in den Tag starten, erfahren Sie hier.

Zu welchem sogenannten Chronotyp man gehört, ist genetisch bedingt und lässt sich kaum umtrainieren. Denn die innere Uhr wird durch Gene gesteuert, welche die Ausschüttung jener Hormone regulieren, die Stoffwechselprozesse und das Schlaf-Wach-Verhalten steuern. Den Takt gibt eine zentrale Steuerungseinheit im Gehirn vor, die sich nach dem Sonnenlicht richtet.

Dieser innere Takt ist bei den Lerchen, also den Frühaufstehern, sehr schnell, sodass ihr Tag früher endet. Bei Eulen hingegen ist er deutlich langsamer, weshalb ihr Tag erst später abgeschlossen ist und der Körper erst später nach einer Ruhephase verlangt. Für Eulen ist es daher auch symptomatisch, dass sie während der Arbeitswoche ein Schlafdefizit anhäufen, das am Wochenende durch Langschlafen ausgeglichen werden muss. Aber was kann man als Eule tun, um trotzdem besser in den Tag zu starten?

Tipp 1 - Lichtwecker
Wer im Dunklen von einem nervigen, lauten Wecker aus dem Schlaf gerissen wird, hat einen stressigen Start in den Tag. Lichtwecker beginnen vor der geplanten Aufsteh-Zeit, nach und nach den Raum zu erhellen, sodass der Körper sanft aus dem Schlaf geholt wird. Denn Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Vor allem im Winter fällt das Aufstehen mit einem Lichtwecker leichter.

Tipp 2 - Körper aktivieren
Noch im Bett liegend sollten Sie sich einmal ganz durchstrecken und dehnen. Dann setzen Sie sich langsam auf und strecken Sie sich wieder. Auch sehr hilfreich ist Lüften nach dem Aufstehen und einige tiefe Atemzüge vor dem geöffneten Fenster. Denn so kommt der Kreislauf langsam und schonend in Schwung. Ebenfalls hilfreich: Das Duschen mit einem kühlen - nicht kalten - Durchgang beenden, das regt den Kreislauf an und man wird wacher.

Tipp 3 - Stress vermeiden
Je mehr Sie sich in der Früh unter Zeitdruck gesetzt fühlen, desto schwieriger wird der Start in den Tag. Daher lieber eine Viertelstunde früher aufstehen, aber ganz in Ruhe noch daheim einen Kaffee trinken und es langsam angehen lassen.

Tipp 4 - Musik
Ob es nun die Morgen-Show Ihres Lieblingsradiosenders ist oder Ihre persönliche Gute-Laune-Playlist - durch Musik kommen Sie morgens schneller in die Gänge und sie hebt den Stimmungspegel.

Tipp 5 - Energietanks auffüllen
Ein Frühstück hilft dabei, schneller auf Touren zu kommen. Wer unmittelbar nach dem Aufstehen einen verschlossenen Magen hat, kann es einmal mit Cornflakes oder Joghurt versuchen bzw. einen Kaffee und ein wenig Wasser trinken. Man sollte jedenfalls noch in der Früh, nach Möglichkeit spätestens in der ersten Pause, etwas essen: ein wenig Brot oder Gebäck mit magerem Schinken oder Frischkäse und etwas Obst versorgen den Körper mit Energie.

Tipp 6 - Start in den Arbeitstag
Nutzen Sie die Anlaufzeit des Tages dafür, Ihren Tag zu strukturieren und die erforderlichen Arbeiten zu planen. Versuchen Sie nach Möglichkeit, Besprechungen in der ersten halben Stunde bis Stunde Ihres Arbeitstages zu vermeiden, damit Sie sich in Ruhe sammeln und auf den Tag vorbereiten können.

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