"Viel zu tun"

Speed-Training in Argentinien: Hirscher begeistert

Sport
14.09.2013 09:45
Es war eine neue Erfahrung für Marcel Hirscher. Der Slalom-Weltmeister absolvierte in Chile erstmals ein einwöchiges Trainingslager mit der Speed-Gruppe des ÖSV und war danach begeistert. Im anschließenden zweiwöchigen Techniktraining in Argentinien ortete er noch Potenzial zur Steigerung im Riesentorlauf. "Da ist noch viel zu tun", sagte der 24-Jährige am Freitag in Wien.

Olympia 2014 spielt in den Gedanken des zweifachen Weltcup-Gesamtsiegers natürlich eine Rolle. Grundsätzlich betrachte er die Rennen in Sotschi aber gleich wie alle anderen. Es gelte da wie dort schnell zu sein. In der Vorbereitung legt er freilich sein Augenmerk auf die Eigenheiten der Riesentorlauf-Strecke und dabei besonders auf die Flachstücke. "Das muss man speziell trainieren, um dort keine Zeit zu verlieren", betonte Hirscher, der seinen Vertrag mit Kopfsponsor Raiffeisen vorzeitig bis 2016 verlängert hat.

"Red-Bull-Projekte mitpromoten"
Hirscher sei die begehrteste Sportleraktie am heimischen Markt, sagte Leodegar Pruschak, der Geschäftsführer der Zentralen Raiffeisenwerbung. Da sei es nur normal, dass auch andere Firmen Interesse hätten. Er sprach konkret Red Bull an. In Gesprächen habe man eine Lösung gefunden. "Marcel kann für Red-Bull-Produkte mitpromoten", sagte Pruschak. "Die Hierarchie wurde akzeptiert." Schließlich habe Raiffeisen zuerst und schon vor vier Jahren auf den Salzburger gesetzt.

"Cool, dass alle an einem Strick ziehen", freute sich Hirscher. Junge Skifans können sich übrigens künftig auf dem Raiffeisen-Online-Portal mit dem Star messen. Im virtuellen Schnick, Schnack, Schnuck (Schere, Stein Papier). "Ich verliere auch da nicht gerne", meinte Hirscher lachend.

"Echt ein wilder Hund"
Der laut Marktforschung "coolste Sportler Österreichs" ist zufrieden, dass er das Speed-Training heuer in seine Sommervorbereitung eingebaut hat. Hirscher gewann in der Arbeit mit den Abfahrts- und Super-G-Spezialisten wichtige Aufschlüsse. "Da kann man sich was abschauen, was die Linie betrifft und wie man an die Sache herangeht", sagte der Doppel-Weltmeister auch mit Blick auf seinen Kollegen Max Franz. "Der ist echt ein wilder Hund."

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(Bild: KMM)



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