Syrien-Gebetswache
Papst: “Krieg ist Niederlage für die Menschheit”
Unter dem Motto "Nie wieder Krieg" hatte Franziskus zu einer internationalen Gebetswache und einem Fasttag für eine friedliche Lösung des Syrien-Konflikts aufgerufen. Zehntausende Menschen aller Konfessionen folgten diesem Aufruf weltweit.
Papst: "Einsatz von Gewalt bringt keinen Frieden"
"Es ist niemals der Einsatz von Gewalt, der den Frieden bringt. Wir wollen, dass in unserer von Spaltungen und Konflikten zerrissenen Gesellschaft der Frieden ausbricht", betonte der Papst. Krieg sei immer eine "Niederlage für die Menschheit". Frieden könne nur mit Frieden durchgesetzt werden, so der Pontifex. Mehrfach brandete während der Rede Applaus auf.
Der Papst forderte angesichts des Syrien-Konflikts jeden Einzelnen auf, seine eigenen Interessen zurückzustellen und die Gleichgültigkeit zu überwinden. Der Vatikan wertete die Initiative des Papstes als "Herzstück" seines Einsatzes gegen die Gewalt, so wie Johannes Paul II. gegen den Golfkrieg mobil zu machen versucht hatte.
Schönborn: "Krieg beginnt klein, endet mit großer Gewalt"
Kardinal Schönborn betete ebenfalls am Samstagabend mit rund 3.000 Menschen im Wiener Stephansdom für Frieden in Syrien und warnte vor der Gefahr eines Krieges mit seinen unabsehbaren Folgen. Jeder einzelne sei zum Einsatz für den Frieden aufgerufen, so der Kardinal. "Krieg beginnt klein und endet mit großer Gewalt", so Schönborn beim vierstündigen Friedensgebet für Syrien und den Nahen Osten im Stephansdom laut Kathpress.
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