"Es wird besser"

Wien: 78 Prozent beachten Tempolimit auf “Mahü”

Österreich
03.09.2013 16:06
Zu flotte Radler, dazu verwirrte Autolenker: Die Situation auf der "neuen" Mariahilfer Straße ist noch immer nicht optimal. "Aber es wird besser", zeigte Wiens Planungsstadträtin Maria Vassilakou der "Krone" die Daten der Tempokontrollen. 78 Prozent fahren demnach korrekt - um die 20 km/h schnell. Die FPÖ bleibt jedoch dabei: "Schluss mit dem Murks!" Am Freitag wird demonstriert.

Vor allem die "Begegnungszonen" vor und nach der Fußgängerzone auf der Mariahilfer Straße waren bisher nicht ungefährlich für die schwächsten Verkehrsteilnehmer - die Passanten: Viele Radler fuhren anfangs viel zu schnell, und auch Autolenker, die auf dem Weg zu Parkgaragen waren, missachteten das Tempolimit von 20 km/h.

Zwei Autolenker mit über 60 km/h ertappt
"Deshalb haben wir auch eine mobile Geschwindigkeitskontrolle aufgestellt. Und siehe da: Es wird von Tag zu Tag besser", bleibt Maria Vassilakou zuversichtlich. Und sie meint: "Die breite Mehrheit hielt sich an das Tempolimit. Nur knapp über 20 Prozent der Radfahrer und Autos waren viel schneller.

Allerdings entlarvte die Tempomessung auch zwei Autofahrer, die mit über 60 km/h zwischen den Fußgängern hindurch fegten. Vassilakou: "Die Polizei wird weiterhin auch auf den 'Begegnungszonen', die ja auch von Autolenkern benutzt werden dürfen, Präsenz zeigen."

FPÖ-Demo am Freitag gegen den "Mahü"-Umbau
Wiens Freiheitliche sehen jedoch keinerlei Besserung. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: "Wir wollen wissen, was dieser Dilettantismus die Steuerzahler bisher gekostet hat. Farbe auftragen, Farbe abkratzen, Schilder aufstellen, dann wieder abmontieren – das ist doch nur noch peinlich für Rot-Grün." Die Demo startet am Freitag um 13 Uhr.

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