Einerseits habe die Hitze einen Großteil der Maisernte in Ostösterreich vernichtet, wodurch die Schweinebauern in hohem Ausmaß Maisfuttermittel zukaufen müssen. Das Futter der Schweine besteht zu 75 Prozent aus Mais.
Durchschnittliches Schlachtgewicht auf Rekordtief
Andererseits beeinflusst das Extremwetter die Mast der Schweine. Das durchschnittliche Schlachtgewicht sei laut Schmiedbauer bereits auf ein mehrjähriges Rekordtief von 94 Kilogramm gesunken. Das Angebot geht also zurück, nicht aber die Nachfrage.
Keine Entspannung in den kommenden Monaten
Mit einer Entspannung ist in den kommenden Monaten nicht zu rechnen. Zudem steigen die Preise üblicherweise nach den Sommermonaten sogar an. Letztendlich wird das wohl der Kunde zu spüren bekommen: "Die österreichischen Fleischbetriebe werden auf diese Situation reagieren müssen", kündigte Fleischerinnungsmeister Rudolf Menzl an.
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