"Es ist sehr ernst: Ich esse mich zu Tode", gibt Ajay Rochester im Interview mit dem Radiosender 2Day FM jetzt zu. Und auch in einem Teil ihres Video-Blogs gesteht die Moderatorin, schon lange mit ihrem Körper zu hadern. Ein Ende der Fresssucht sei dennoch nicht in Sicht: Täglich stopfe sie hemmungslos Palatschinken, Eier, Speck, Würstchen, Burger und Pommes in sich hinein, gesteht die Moderatorin. "Um ehrlich zu sein: Ich kann jede Menge essen. Jeden Tag hole ich mir etwas zu essen aus Fast-Food-Restaurants. Dann muss ich mich hinlegen, weil ich mich nicht mehr bewegen kann."
Seit fast einem Jahr habe sie stetig ein Kilo in der Woche zugenommen, berichtet Rochester weiter. 50 Kilo mehr seien dadurch auf die Rippen gekommen. Aufhören könne sie dennoch nicht, Schuld daran seien psychische Probleme. Als Kind sei sie adoptiert worden, erzählt sie auch auf ihrem YouTube-Blog. Ihre Adoptivmutter habe sie misshandelt und ihr zudem ständig erklärt, sie sei fett, habe sie andauernd auf Diät gesetzt. "Ich fühlte mich einfach hässlich, dabei sah ich ganz normal aus", so Rochester rückblickend.
Mit 22 Jahren dann der Lichtblick: Die heute 44-Jährige lernte endlich ihre leibliche Mutter kennen. Doch die Beziehung nahm ein jähes Ende – nur sechs Jahre nach dem ersten Treffen nahm sich ihre Mutter das Leben. Eine tragische Familiengeschichte, die das Leben von Ajay Rochester sichtlich geprägt hat. Es bleibt zu hoffen, dass die Moderatorin den Kilokampf bald unter Kontrolle bekommt.
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