Der 26-jährige Haider-Maurer, der mit einer Wildcard im Hauptbewerb steht, sprach im Anschluss von einem sehr engen Match. Ein Break im ersten Game des ersten Satzes und ein Break im letzten Game des zweiten Satzes brachten die Entscheidung zugunsten der Nummer 91 im ATP-Ranking. "Da sieht man, wie knapp es war. Diese Partie hätte auch jederzeit kippen können", sagte Haider-Maurer, dessen Rückenprobleme der vergangenen Tage verschwunden sind. Als Grund für seinen Erfolg nannte Haider-Maurer seinen guten Aufschlag: "Damit war ich sehr zufrieden."
Haider-Maurer: "Ich habe keinen Druck"
Der "Routinier" streute dem unterlegenen Novak, die Nummer 565 der Rangliste, nach der Partie Rosen: "Dennis hat ein sehr gutes Turnier gespielt. Er ist ein gefährlicher Spieler mit sehr viel Potenzial." Der 19-jährige Qualifikant setzte Haider-Maurer immer unter Druck und ließ nicht zu, dass der sein Spiel durchziehen konnte. Im Achtelfinale hat der Haider-Maurer mit Monaco einen starken Gegner. "Aber wenn ich es schaffe, mein Spiel aufzuziehen, dann habe ich Chancen. Ich habe jedenfalls keinen Druck."
Kohlschreiber ausgeschieden
Der als Nummer eins gesetzte Philipp Kohlschreiber unterlag dem Argentinier Leonardo Mayer nach 1:44 Stunden überraschend mit 4:6, 6:7(4). Im Vorjahr hatte der deklarierte Kitzbühel-Fan, der sich lange in der Gamsstadt vorbereitet hat, noch das Finale erreicht. Besser erging es hingegen Titelverteidiger Robin Haase. Der Niederländer, der 2011 und 2012 in Kitzbühel gewann, besiegte in der ersten Runde den Franzosen Guillaume Rufin 6:4, 7:6(4) und trifft am Mittwoch im Achtelfinale auf den Deutschen Daniel Brands.
Das Kitzbüheler ATP-Turnier war am Dienstag ausverkauft. Und auch am Mittwoch will Turnier-Direktor Alexander Antonitsch wieder die Ausverkauft-Schilder vor den Kassen sehen, denn das rot-weiß-rote "Generationen-Duell" zwischen dem 32-jährigen Jürgen Melzer, der Nummer eins in Österreich und Nummer vier in Kitzbühel, und dem 19-jährigen Thiem steht als dritte Partie des Tages auf dem Programm.
"Ich habe nichts zu verlieren und kann locker in diese Partie gehen. Für mich ist es schon etwas Besonderes, denn Jürgen ist das Idol schlechthin für mich", bekannte Thiem vor der Achtelfinalbegegnung. In der Südstadt, wo Thiem ebenso wie Trainingskollege Novak von Günter Bresnik betreut wird, trainiert der Jungstar immer wieder auch mit Jürgen Melzer. Für Melzer ist es das erste Match nach seinem Aus im Doppel-Viertelfinale von Wimbledon.
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