"Die besten Momente waren die Augenblicke im Wasser, nach den Sprüngen. Außerdem war es jedes Mal ein Hochgefühl, wenn ein Weltklassespringer hinter mir gereiht wurde", sagte Blaha, der 429,45 Punkte sammelte. Gold ging an den Chinesen He Chong (544,95) vor dem Russen Jewgenij Kusnezow (508,00) und dem Mexikaner Jahel Castillo (498,30).
Neuerliche Talentprobe mit sechs konstanten Sprüngen
Die Vorstellung vom Semifinale, wo er auf den siebenten Platz gesprungen war, konnte Blaha zwar nicht ganz wiederholen, mit sechs konstanten Sprüngen lieferte er aber eine weitere Talentprobe ab. Schon bei der EM in Rostock im Juni hatte er als Vierter vom Ein-Meter-Brett nur knapp eine Medaille verpasst.
"Ich stand mit Ausnahme von einem Wettkampf immer im Finale. Diese Konstanz macht mich stolz und stimmt mich extrem positiv auf das, was noch kommt", sagte Blaha, der im Vorjahr noch die verpasste Olympiaqualifikation verdauen musste und sich eine dreimonatige Auszeit nahm. "Das war extrem wichtig. Ich wollte herausfinden, welche Rolle das Wasserspringen in meinem Leben noch spielt."
Nun soll Schwierigkeitsgrad gesteigert werden
Blaha plant nun, schwierigere Sprünge einzubauen, um mit den Besten der Welt mithalten zu können. "Das Niveau steigt ständig, die Leute schlafen nicht. Mein Ziel für die nächste Saison ist, dass ich eine neue Serie präsentiere, die ich bis 2016 perfektionieren will", erklärte Blaha. Als nächstes stünden jedoch zwei Wochen Urlaub auf dem Programm.
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