Für Wurz und seinen französischen Kollegen Nicolas Lapierre bleibt nur die ohnehin parallel vorgesehene Entwicklungsarbeit für die kommende Saison. "Es ist keine optimale Situation, aber wir müssen auch auf 2014 schauen", erklärte Wurz am Freitag. "Natürlich bin ich Rennfahrer und möchte Rennen fahren."
Das kann der Niederösterreicher erst wieder am 20. Oktober beim Toyota-Heimrennen in Fuji. Die Besetzung für die beiden weiteren WM-Läufe in Shanghai (9. November) und Bahrain (30. November) ließen die Japaner vorerst offen. Wurz dürfte allerdings über einen Vertrag für alle Saisonrennen verfügen. Der 39-Jährige muss also seine Zustimmung zu den Sparplänen gegeben haben.
Beide Saisonziele verpasst
Beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans war sein Team mit Defekt ausgeschieden, daher liegt es in der WM auch hinter dem Trio Davidson/Buemi/Sarrazin. "Sportlich war das Jahr 2013 absolut nicht zufriedenstellend", bilanzierte Wurz. "Ich will Le Mans und die WM gewinnen. Alles andere ist schön, aber nicht wirklich bewegend", sagte der zweifache Le-Mans-Sieger. "Beides wird uns heuer nicht mehr gelingen."
Großes Manko von Toyota ist die Motorleistung. Dazu sollen die finanziellen Mittel knapp sein - vor allem im Vergleich mit den Rivalen Audi und Porsche. Kommende Saison hält allerdings ein neues Reglement mit schmäleren Autos und einem deutlich größeren Hybrid-Anteil Einzug. In diesem Bereich sind die Japaner ob ihrer Entwicklungen für die Serie einige Jahre voraus. Wurz: "Kernstück des Antriebs ist aber immer noch ein Verbrennungsmotor."
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