China bis Klagenfurt

Die verrückten Stationen der World Tour

Beachvolleyball
26.07.2013 15:16
Einmal rund um die Welt und wieder zurück! Die World Tour der Beachvolleyballer ist heuer so bunt gefächert wie noch nie. Passend dazu sind Österreichs Teams so stark wie nie.

Alles begann mit dem Open in Fouzhou in China. Dort jagten Xandi Huber und Robin Seidl, die zuvor noch nie besser als 17. auf der World Tour gewesen sind, sensationell bis ins Semifinale und holten letztlich die Bronzemedaille. "Dabei sind wir dort schon stolz gewesen, das wir aus der schlechten Jugendherberge für die Quali-Spieler ins Vier-Sterne-Hotel für den Hauptbewerb umziehen durften", schmunzeln die beiden Klagenfurter.

Mehr Bilder gibt's in der Diashow in der Infobox!

Dann ging's in China direkt weiter nach Schanghai, wo die Schwestern Doris und Steffi Schwaiger beim Grand Slam erst im Finale gestoppt wurden. "Ein Wahnsinnsturnier von uns", lächelten die Schwestern aus Niederösterreich, "mit sehr viel Emotionen verbunden. Nur das Essen dort war nichts für uns. Wir haben lieber Hausmannskost von der Oma!"

Dressen-Chaos in Corrientes
Nächster Stopp war der Grand Slam im argentinischen Corrientes! Eine Premiere, zu der die Anreise schon abenteuerlich gewesen ist. Nur ein Flug ging täglich von Buenos Aires zum kleinen Militärflughafen Corrientes, der Flieger war stets heillos überbucht. So kamen auch die Dressen zu spät – und ein Strandverkäufer machte das Geschäft seines Lebens als er alle seine Beach-Shirts an den Veranstalter verscherbelte. Dass sogar Hunde über die Courts streunten, störte die Österreicher wenig: Babsi Hansel und Kathi Schützenhöfer wurden Neunte, genauso wie Alex Horst und Clemens Doppler.

Good old Europe! Danach kehrte die World Tour endlich nach Europa heim, genauer nach Den Haag in Holland, an den Strand von Scheveningen. Und mit Robin Seidl trumpfte ein halber Holländer voll auf. Zusammen mit Xandi Huber wurde er Vierter. Doppler/Horst landeten nur einen Platz dahinter.

Alle Wege führen nach Rom! In der "Ewigen Stadt" schlug der halbe Römer zu! Clemens Doppler, der viele Jahre in Rom harte Trainingsmonate verbracht hatte, wurde mit Alex Horst Fünfter.

Österreicher bei WM in Polen bärenstark
Bei der WM im polnischen Stare Jablonki, einem Ferienklub an einem See mitten im Niemandsland, war Österreich bärenstark: Während Doris & Steffi Schwaiger Fünfte wurden, gab es für Doppler/Horst und Hansel/Schützenhöfer zwei neunte Plätze. Gleich drei Neunte Plätze gab es im Schweizer Nobelort Gstaad: In den Alpen schlugen die Schwaigers, Doppler/Horst und Huber/Seidl zu.

Der letzte Hit vor Klagenfurt war der Grand Slam in Long Beach in den USA, der Geburtsstätte des Beachvolleyballs. Südafrika, Thailand, Uganda, Russland, Brasilien oder Südafrika warten heuer noch auf die "Sandmänner" – der Vielfliegerbonus ist im Beach-Zirkus also inklusive.

Die Stationen der World Tour 2013:
Fouzhou (China)
Schanghai (China)
Corrientes (Argentinien)
Den Haag (Holland)
Rom (Italien)
Stare Jablonki WM (Polen)
Gstaad (Schweiz)
Long Beach (USA)
Anapa (Russland)
Klagenfurt EM
Berlin (Deutschland)
Moskau (Russland)
Vizag (Indien)
Kampala (Uganda)
Peking (China)
Sao Paolo (Brasilien)
Xiamen (China)
Phuket (Thailand)
Durban (Südafrika)

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(Bild: KMM)



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