Der Zustand des Prinzen wird weiterhin mit unverändert "besorgniserregend" beschrieben. Auch Frisos Frau, Prinzessin Mabel (44), und die gemeinsamen Töchter, Luana (8) und Zaria (7), werden den Sommer in Den Haag verbringen.
Der Bruder von König Willem-Alexander wird nun im Wohnpalast seiner Mutter, Huis ten Bosch, von einem medizinischen Team versorgt. Eine weitere Behandlung in einem Krankenhaus sei nicht notwendig, heißt es. Die Zukunft des Prinzen bleibt jedoch ungewiss. Er zeige weiterhin "minimales Bewusstsein". Dabei reagieren Patienten auf Reize aus ihrer Umgebung, erläuterten die Ärzte. Ob er jemals wieder aufwachen werde, wird allerdings bezweifelt.
In Den Haag soll nun über die weitere Versorgung des Prinzen entschieden werden. Ob diese in den Niederlanden oder weiterhin in Großbritannien geschehen soll, werde untersucht, erklärte der Hof. "In den kommenden Monaten werden alle Optionen dafür in Abstimmung mit Experten untersucht."
Dank für "hingebungsvolle Versorgung"
Prinz Friso war am 17. Februar 2012 beim Skifahren in Lech von einer Lawine verschüttet worden. Gemeinsam mit einem Freund hatte er trotz hoher Lawinengefahr die Piste verlassen. 25 Minuten lag er ohne Sauerstoff unter den Schneemassen. Bereits im Krankenhaus in Innsbruck hatten die Ärzte von unwiederbringlichen Hirnschäden gesprochen. Im März 2012 war Friso in das Wellington-Krankenhaus an seinem Wohnort London verlegt worden.
Die königliche Familie dankte dem medizinischen Team in London herzlich, "für die ausgezeichnete und hingebungsvolle Versorgung". Prinzessin Mabel hatte ihren Mann dort regelmäßig besucht. Auch seine 75-jährige Mutter reiste fast jedes Wochenende nach London.
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