Die Rieder, die ihr bis dato letztes Heimspiel am 10. September 2004 in der Red-Zac-Liga gegen den FC Kärnten (0:2) verloren haben, zeigten von Beginn an keinen Respekt, waren dank ÖFB-Teamstürmer Kuljic und Seo sogar über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft. Kuljic scheiterte jedoch mit einem Schuss in Richtung Kreuzeck (16.) ebenso wie mit einem Kopfball (17.) an Goalie Didulica.
Erst nach einer halben Stunde wurden auch die anfangs verunsichert wirkenden Wiener gefährlich. Einem spektakulären Linz-Fallrückzieher folgte in der 35. Minute ein Rushfeldt-Volley, den Ried-Schlussmann Hans Peter Berger parierte. Im Nachschuss scheiterte Austria- Spielmacher Ceh völlig freistehend.
Zwar tappten die Innviertler der Austria-Dreierkette immer wieder in die Abseitsfalle, kontrollierten aber auch die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte und waren durch Schüsse von Seo (40., 49., 65./Abpraller, nachdem Sionko auf der Linie gegen Kablar gerettet hatte) brandgefährlich. Am Ende durfte sich Austria-Sportchef Peter Stöger glücklich schätzen, sein ausgegebenes Minimalziel - "ungeschlagen aus Ried davonzukommen" - in einer ausgeglichenen Partie (16:16 Torschüsse) erreicht zu haben.
Weil Berger auf der Gegenseite einen Ceh-Freistoß von der Strafraumgrenze exzellent entschärft hatte (73.), wartet die Wiener Austria weiterhin seit dem 14. Oktober 2000 (3:1) und damit seit etwas mehr als fünf Jahren auf drei Punkte in Ried.
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