Ein grausamer Vorfall, der an der Menschlichkeit zweifeln lässt: Um sich während dem üblicherweise ruhigen Nachtdienst auf der Geriatrie-Station des Sophienspitals in Wien-Neubau "die Zeit zu vertreiben", soll der 42-jährige Verdächtige seinen kranken Trieben freien Lauf gelassen haben. Der seit rund zwölf Jahren im Spital angestellte Pfleger sei kurzerhand in das Zimmer einer demenzkranken Patientin gegangen und über sie hergefallen.
Wehrlos musste sich die 93-Jährige offenbar von einer vermeintlichen Vertrauensperson vergewaltigen lassen. Ein traumatisches Horrorerlebnis für das Opfer - es kann sich zwar krankheitsbedingt kaum mitteilen, aber jede Berührung des Pflegepersonals soll seither - so Insider - zu panischen Schreianfällen führen.
Kollege des Verdächtigen meldete Vorfall
Eine unfassbare Gräueltat, die wohl nie ans Licht gekommen wäre, hätte einen rund 20 Jahre jüngeren Kollegen des Pflegers nicht das schlechte Gewissen geplagt. Er meldete den Vorfall bei der Direktion - sofort wurde Anzeige erstattet.
"Die Dienstverhältnisse der beiden Pfleger wurden umgehend aufgelöst. Die Ermittlungen laufen", teilte Monika Sperber vom Wiener Krankenanstalten-Verbund mit. Der Verdächtige streitet bislang sämtliche Vorwürfe ab.
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