Kein Sanierungsplan

Alpine-Pleite: Konkursverfahren ist nun fix

Österreich
03.07.2013 19:42
Nun ist es Gewissheit: Über die Salzburger Alpine Bau GmbH wird ein Konkursverfahren eröffnet, nachdem ein Vertreter des Baukonzerns den Sanierungsplan zurückgezogen hat.

Das Konzept sei gescheitert und die Quote von 20 Prozent nicht mehr realistisch, teilten die Kreditschützer vom Österreichischen Verband Creditreform am Mittwochabend mit.

Hoffnung auf höhere Quote für Gläubiger schwindet
Das Gericht müsse dem nunmehr beantragten Konkurs zwar noch zustimmen, das dürfte aber nur mehr reine Formsache sein, meinte Georg Weinhofer von der Creditreform am Mittwochabend. Die Hoffnung auf eine höhere Quote für die Gläubiger werde durch den Konkursantrag allerdings zunichtegemacht. Mit dem Konkursantrag dürfte jedenfalls auch die für den 3. September geplante Sanierungsplantagsatzung hinfällig sein, so der Insolvenzexperte.

Verträge mit Lieferanten nun leichter kündbar
Als weitere unmittelbare Folge eines Konkursverfahrens müssten die Verträge nicht mehr aufrechterhalten werden, die Vertragsauflösung sei im Konkursverfahren leichter möglich, für beide Seiten, für die Alpine als auch für die Lieferanten, erläuterte Weinhofer.

Die bereits laufende Liquidierung des Baukonzerns in Form von Auffanglösungen, die ja schon jetzt praktisch einer Verwertung der Gesellschaft entsprechen, können laut Weinhofer so weiterlaufen.

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