Sperrers Copilot ist der Norweger Ola Floene, das Dienstfahrzeug ein Renault-Buggy des deutschen Teams "2drive Adventures". Der sechsfache Rallye-Staatsmeister Sperrer will mit seinem Dakar-Debüt die zweite Karriere einleiten, der 40-jährige Oberösterreicher hat den Wüstenmarathon auch in den kommenden Jahren eingeplant. Das Ziel für 2006 ist, in Senegal das Ziel zu sehen.
„Der Weg ist das Ziel“
Das "Team Gauloises - Raphael Sperrer" reiste am Dienstag nach Lissabon. Sperrer hat über die Weihnachtsfeiertage an seiner körperlichen Fitness gearbeitet, sie der neuen Herausforderung angepasst. "Ich habe, was meine persönliche Kondition betrifft, ein sehr gutes Gefühl, bin top vorbereitet", sagte Sperrer. "Mein Motto lautet: Der Weg ist das Ziel. Jede Etappen-Zielankunft mehr wird für mich wie ein kleiner Sieg sein."
Durch die weit greifenden Regeländerungen wird vielleicht nicht mehr das technisch bestausgestattete Fahrzeug die Dakar auf dem ersten Rang beenden. Die Dakar sucht mit Hilfe von Roadbook (wie in der Rallye-WM) und Kompass auch den Meister der Navigation. Zudem gibt es Geschwindigkeitslimits für Motorräder und Trucks (jeweils 150 km/h) sowie für alle Fahrzeuge in Ortschaften (50 km/h).
Prominentester Dakar-Neuling ist der zweifache Rallye-Weltmeister Carlos Sainz. Zu den Sieganwärtern bei den Autos zählen der französische Titelverteidiger Stephane Peterhansel und dessen Landsmann Luc Alphand. Bei den Motorrädern will der Franzose Cyril Despres seinen Vorjahreserfolg wiederholen.
Die 28. Auflage der Rallye Dakar beginnt am 31. Dezember 2005 in Lissabon. Die Dakar führt durch Marokko, Mauretanien, Mali, Guinea und endet am 15. Jänner 2006 in der senegalesischen Hauptstadt Dakar.
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