Härteorgie

Aufhauser-“Touchdowns” besiegen Nordiren

Fußball
13.10.2005 14:49
Eigentlich hätte man annehmen sollen, dass den Nordiren nach dem "irreregulären" Spiel in Belfast vor einem Jahr jemand erklärt hätte, dass es sich um Fußball und nicht um Rugby handelt - falsch gedacht! Auch beim schon bedeutungslosen WM-Quali-Spiel in Wien entwickelte sich eine Härteorgie, die nicht zuletzt der griechische Schiedsrichter (?) Briakos zuließ. Und die Österreich verdient mit 2:0 gewann.

Das Spiel begann mit einer kurzen Druckperiode der Nordiren, in denen sich die Insel-Kicker gleich einmal mit britischer Härte ordentlich Respekt verschafften. Die Emotionen gingen schon nach wenigen Sekunden hoch und der nordirische Tormann-Trainer wurde nach nicht einmal fünf Minuten auf die Tribüne verbannt...

Und so ging es dann das ganze Spiel hindurch: kaum hatte ein Österreicher den Ball kam schon ein Nordire in vollem Tempo heran gestürmt - Grätsche, gestrecktes Bein, Ellbogen-Check... den Nordiren war jedes Mittel Recht.

Was sich letztlich in nicht weniger als fünf gelben und einer roten Karte für die Nordiren auswirkte. Aber, ganz ehrlich, das war noch viel zu wenig. Bei einem etwas aufmerksameren Schiedsrichter wäre es möglich gewesen, dass die Nordiren das Spiel mit nur sechs oder sieben Spielern beendet hätten.

So ließ Referee Briakos die Nordiren aber zumeist gewähren und zeigte auch den Österreichern zwei gelbe Karten (u. a. wegen eines im Verhältnis lächerlichen Vergehens wie "Leiberl zupfen") und - nachdem er von Johnson übelst gelegt worden war - auch die rote Karte für Pogatetz.

Goldene Treffer durch Aufhauser
Fußball wurde zwischendurch auch gespielt und beide Tore des Abends erzielte Rene Aufhauser, der in der 44. Minute mittels "Billardstoß" den Ball vom Elfer zwischen drei nordirischen Verteidigern neben die Stange in die Maschen setzte. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte schloss Aufhauser dann einen Konter noch zum alles entscheidenden 2:0 ab.

In der zweiten Hälfte vergaben zuvor schon Wallner, Linz und Ivanschitz hochklassige Chancen, was aber nichts daran änderte, dass die junge österreichische Mannschaft sich - angesichts der von den Nordiren an den Tag gelegten Härte - hervorragend verkaufte und ein ordentliches Spiel ablieferte. Auch wenn man an diesem Abend die eher ungewohnte Sportart Rugby praktizieren musste...

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(Bild: KMM)



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