Das bislang teuerste und größte Ballonprojekt - nach dem Hauptsponsor "QinetiQ 1" benannt - hatte die magische Höhenmarke von 40.000 Metern als Ziel, um Daten über die Umweltbedingungen an der Grenze zum Weltall zu sammeln und Materialtests für künftige Weltraummissionen zu machen.
Mit 381 Metern so groß wie die Freiheitsstatuesollte der mit 1,2 Millionen Kubikmetern Helium betankte Ballondie beiden Piloten Andy Elson (48) und Colin Prescot (51) in eineroffenen Plattform bis in die Stratosphäre bringen. RussischeRaumanzüge bieten dabei Schutz vor der kosmischen Strahlungund Temperaturen von bis zu minus 70 Grad, gewährleistendie Versorgung mit Sauerstoff und verhindern, dass im geringenLuftdruck das Blut in den Adern zu kochen beginnt.
Seit Juni wurde an Bord eines großen Trimaransvor der Westküste Englands auf möglichst Wind-freiesWetter gewartet - doch vergeblich - QinetiQ 1 startet erst 2003.Trotz der gewaltigen Ausgaben für die aufwändigen Vorbereitungsmaßnahmen,sollte kein Risiko eingegangen werden. Im kommenden Frühjahrhofft man auf einen gnädigeren Wettergott.
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