Nur 40 Prozent wurden mit "Sehr gut" oder "Gut" bewertet. Das zeigt ein Arbeiterkammer-Test in 20 Wiener Supermarktfilialen vom Juni. "Das Ergebnis ist unerfreulich", sagt Verbraucherschützer Heinz Schöffl. "Für ihr Geld brauchen die Konsumenten Sicherheit, dass sie einwandfreie Waren kaufen." Überdies sind die Resultate leider schlechter als im Vorjahr.
Die AK fordert deshalb, dass die hygienischen Standards in den Obst- und Gemüseabteilungen besser überprüft werden, regelmäßige Kontrollen, ob Preisauszeichnung und Deklarationsvorschriften eingehalten werden sowie eine sorgfältigere Produktpflege.
Schrumpelig, vertrocknet, faul
Zwölf (60 Prozent) der untersuchten Abteilungen wurden wegen gröberer Mängel beanstandet, davon haben sieben (35 Prozent) eine durchschnittliche Bewertung erhalten, zwei (zehn Prozent) eine unterdurchschnittliche und drei (15 Prozent) sogar eine nicht zufrieden stellende. "Die Mängelliste führte schrumpeliges, angetrocknetes oder faules Obst an, fehlende Preisauszeichnungs-, Handelsklassen- oder Konservierungsmittelangaben waren auch keine Seltenheit", erläutert Schöffl.
Acht Betriebe (40 Prozent) wurden als akzeptabel beurteilt, obwohl vereinzelt auch leichte Mängel festgestellt wurden. So bekamen fünf (25 Prozent) ein "Sehr gut" und drei (15 Prozent) ein "Gut". "Nachholbedarf gibt es besonders bei der Qualität von Obst und Gemüse, aber auch bei der Preiszuordnung."
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