Formel-1-Chef warnt

Ecclestone: “Mark wird Seb wohl eher nicht mehr helfen”

Sport
26.03.2013 15:28
Nach Ansicht von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone braucht Sebastian Vettel nach dem Ärger von Malaysia im WM-Kampf nicht mehr mit der Unterstützung seines Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber zu rechnen. "Vielleicht gibt es einen Punkt, wenn er gern die Hilfe von Mark hätte. Angenommen, die beiden fahren am Ende der Saison um den WM-Titel, dann wird Mark Sebastian wohl eher nicht mehr helfen", sagte Ecclestone der Zeitung "The Telegraph". Daran hätte er denken sollen, fügte er hinzu.

Ecclestone nutzte die Gelegenheit, um auch seinen Unmut über die Teamanweisungen bereits im zweiten Saisonlauf zu äußern. "Zu diesem Zeitpunkt der WM glaube ich nicht, dass es überhaupt eine Teamorder geben sollte. Ganz egal bei wem", sagte Ecclestone, nachdem das Rennen in Sepang in der Schlussphase durch die Befehle von der Box bestimmt worden war. Allerdings hatte Vettel die verschlüsselte Order, Webber nicht mehr zu überholen und als Zweiter hinter dem Australier ins Ziel zu kommen, schlichtweg ignoriert.

"Enttäuscht, dass Mercedes Nico nicht hat überholen lassen"
Vettels deutscher Landsmann Nico Rosberg war indes brav auf Mercedes-Geheiß hinter seinem drittplatzierten Stallrivalen Lewis Hamilton geblieben. "Ich war enttäuscht, dass Mercedes Nico nicht hat überholen lassen", betonte Ecclestone und sprach von einer "dummen Entscheidung". Hamilton selbst rechnet übrigens auch nicht mit einem dauerhaften Frieden zwischen Vettel und Webber. "Sie hatten immer eine klare Nummer eins und Nummer zwei. Und deshalb haben sie immer diese Probleme", so der Brite.

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(Bild: KMM)



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