Die anstehende Reform des Zivildienstes komme in der derzeitigen Diskussion zu kurz, begründet Bürgermeister Häupl im Gespräch mit der "Krone" sein Vorpreschen. Das Thema sei mindestens so vordringlich wie die Neugestaltung der Wehrpflicht.
Jetzt müsse rasch gehandelt werden. "Denn bald stehen die Jahrgänge mit einer verringerten Geburtenrate vor dem Eintritt in das Bundesheer", so Häupl. Vor allem die Frage der Ausbildung der Zivildiener gehöre geklärt, also was die jungen Menschen aus dieser Zeit für ihr Leben mitnehmen können. Häupl betont: "Wir wissen, wo die Defizite liegen."
Er spielt den Ball zur verantwortlichen Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, diese habe für die Reform Sorge zu tragen. Ob die Zeit des Zivildienstes verkürzt werden solle, steht für Häupl an letzter Stelle der Debatte. Die Forderung von Wiens Bürgermeister lautet: Die Eckpfeiler der Reform müssen vor dem Herbst feststehen.
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