McCartney hat diesmal gänzlich auf überproduzierte Songs verzichtet und um auf Nummer Sicher zu gehen, den Großteil der Songs komplett alleine eingespielt: Drums, Gitarre, Bass, Keyboards, Blockflöte, Mundharmonika, Flügelhorn - Paul ist und bleibt ein musikalisches Genie.
Über das Songwriting selbst brauchen wir auch nicht viel Worte zu verlieren - Songs wie das Piano getriebene "Fine Line" sind McCartney-Klassiker, andere Lieder wie "At the Mercy" oder "Riding to Vanity Fair" bestechen eher durch ihre Düsterheit und Nachdenklichkeit.
Bei der Produktion ist Paul McCartney Nigel Godrich zur Seite gestanden, der auch schon für Radiohead, Travis oder Beck an den Reglern saß. Die eher spartanischen Arrangements stehen auch oder gerade Paul McCartney gut zu Gesicht und so hat "Chaos and Creation in the Backyard" durchaus das Zeug, zu einem Langzeit-Klassiker aus dem Post-Beatles-Repertoire McCartneys zu werden.
Fazit: 8 von 10 neu aufpolierten Ex-Beatles
Von Christian Schleifer
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.