Floyd Landis, früherer Teamkollege des ehemaligen US-Profis, hatte 2010 die Klage wegen Betrugs eingereicht. Dieser schließt sich das Ministerium nun an. Zuletzt hatten die Anwälte des 41-Jährigen mit der Regierung verhandelt. Dabei ging es darum, wie viel Sponsorengelder Armstrong zurückzahlen soll. Laut seinem Juristen Robert Luskin seien die Gespräche gescheitert, weil "wir dem widersprechen, dass das Postal Service geschädigt wurde".
Das Justizministerium hatte schon im Jänner kurz vor der Doping-Beichte von Armstrong in der Talkshow von Oprah Winfrey angekündigt, die Klage zu unterstützen. Der Amerikaner hatte eingestanden, sich von Mitte der 1990er-Jahre bis 2005 unter anderem mit EPO, Eigenblut, Kortison und Wachstumshormonen gedopt zu haben. Schon vor seiner Beichte waren ihm seine sämtlichen sieben Tour-de-France-Siege aberkannt worden.
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