Hochbetrieb für die Bergretter in den heimischen Bergen. Ein 63-jähriger Deutscher ist Mittwochvormittag bei einer Wanderung auf der Drachenwand im Bezirk Gmunden gestürzt und musste vom Bergrettungsdienst geborgen werden. Außerdem musste im Toten Gebirge ein 75-Jähriger nach einem Sturz gerettet werden.
Der Deutsche und seine Ehefrau waren am Mittwoch gegen 9 Uhr über den Klettersteig auf den Gipfel der Drachenwand gewandert. Beim Abstieg über den Hirschsteig machten sie in einer Senke, der sogenannten Rache des Drachen, Rast und gingen rund 30 Meter abseits des Wegs zu einem Wasserfall. Nach einer Abkühlung im Klausbach begab sich das Ehepaar zurück zum markierten Wanderweg, dabei passierte der Unfall.
Ausgerutscht und verletzt
Nur noch rund zehn Meter vom Weg entfernt „rutschte der 63-Jährige beim Tritt auf einen umgestürzten Baumstamm aus und blieb mit seinem Fuß unglücklich zwischen zwei Baumstämmen hängen“. Beim Sturz zog er sich Verletzungen zu, berichtete die Polizei. Weil er nicht weiterkonnte, verständigte die Ehefrau per Notruf den Bergrettungsdienst. Nach einer Bergung mittels Tau transportierte der Rettungshubschrauber den Verletzten ab.
Kamerad leistete Erste Hilfe
Schon am Dienstag kam esim Toten Gebirge zu einem Unfall. Zwei Bergkameraden, ein 75-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf und ein 85-jähriger Linzer, starteten gegen 8 Uhr vom Prielschutzhaus zu ihrer Überschreitung Richtung Welserhütte. Ihre Wanderung führte sie durch die Klinserschlucht, als sie kurz nach Mittag den markierten Steig verloren. Einige Zeit später entschloss sich der 75-Jährige umzukehren, um Richtung Prielschutzhaus abzusteigen.
Suche nach Helfer
Bereits wieder auf dem markierten Weg kam er ins Stolpern und stürzte derart unglücklich über eine Felsstufe nach vorne, dass er sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Der nachkommende 85-Jährige leistete Erste-Hilfe, bis der Verletzte vom Notarzt versorgt wurde.
Weil der Ältere später nicht zur Welserhütte kam, wurde dann in den Abendstunden nach ihm gesucht. Der Mann konnte aber dann um 18.35 Uhr unverletzt vom Hüttenwirt des Prielschutzhauses in Empfang genommen werden.
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