Watts, Berry, Gere

Ekel-Sketchparade mit Staraufgebot: “Movie 43”

Kino
23.01.2013 16:51
Hollywood-Größen wie Kate Winslet, Hugh Jackman, Naomi Watts, Halle Berry, Gerald Butler oder Richard Gere, alle in einem einzigen Film. Klingt absurd? Ist es auch. In ihrem neuen Comedy-Projekt "Movie 43" (Kinostart: 25. Jänner) haben Regisseur Peter Farrelly und Produzent Charles B. Wessler viel gewagt. Herausgekommen sind insgesamt zwölf absurde, teils wirklich derbe Kurzfilme verschiedenster Regisseure von Farrelly selbst über Steve Carr bis hin zu Brett Ratner.

Vier Jahre haben die Dreharbeiten zu "Movie 43" insgesamt gedauert, da man sich immer wieder an die Terminpläne der großen Stars anpassen musste. Die ersten Zusagen zu dem bereits seit einem Jahrzehnt von Farrelly geplanten Projekt kamen übrigens von Oscar-Anwärter Hugh Jackman und Oscar-Preisträgerin Kate Winslet. Sie treten auch im Kurzfilm "Catch" auf, der sich als erster von insgesamt elf weiteren in die Rahmenhandlung rund um ein paar Computernerds auf der Suche nach dem "Movie 43" einbettet.

Hoden am Hals
Und "Catch", inszeniert von Farrelly selbst, gibt gleich mal den Ton an: Winslet trifft sich mit Jackman zu einem Blind Date und wundert sich, dass so ein fescher Mann noch Single ist. Als er jedoch seinen Schal abnimmt, wird klar, warum: Anstatt eines Adamsapfels baumeln ihm lebensgroße Hoden vom Hals. Das folgende Abendessen ist an Absurdität kaum zu überbieten.

Aber auch Will Grahams Beitrag hat es in sich: In "Homeschooled" zeigen Liev Schreiber und Naomi Watts, was "authentischer Heimunterricht" bedeutet. Die Eltern des Jugendlichen rempeln ihren Sohn auf der Treppe an, machen sich über seine Schamhaare lustig oder binden ihn mit Exkrementen beschmiert an einen Fahnenmast. Schließlich wollen sie ihm die "unglücklichste Zeit im Leben eines Jungen" nicht vorenthalten.

Penis auf der Wange
Fäkalien spielen auch in Steve Carrs "Proposition" eine große Rolle, während es in Steve Brills "iBabe" mit Richard Gere und Kate Bosworth um einen quasi-menschlichen MP3-Player geht, der seine Lüftung dummerweise in der Vagina eingebaut hat, was zu so manch blöden Verletzungen führt. Ein auf die Wange von Stephen Merchant tätowierter Penis wiederum ist das Ergebnis des wilden "Wahrheit oder Pflicht"-Spiels, das er auf einem Blind Date mit Halle Berry - neben zahlreichen anderen Absurditäten - davonträgt ("Truth or Dare", Regie: Farrelly).

Hysterisch legt es Elizabeth Banks in ihrem Kurzfilm "Middle School Date" an, wenn Chloe Grace Moretz vor den Augen ihres Freundes, dessen Bruder und Vater zum ersten Mal ihre Periode bekommt. Einen derben erotischen Schlagabtausch vor einem Supermarkt-Mikrofon liefern sich unterdessen Emma Stone und Kieran Culkin in Griffin Dunnes "Veronica/CVS".

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Hohes Staraufkommen, unsäglicher Episodenklamauk. Diese zotige Ekel-Sketchparade ist einfach nur unterirdisch peinlich und plump!

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