Im Westen zu warm

Gute Chancen auf weiße Weihnachten in Ostösterreich

Österreich
19.12.2012 13:12
Schnee und Minusgrade - dem Osten Österreichs stehen laut aktueller Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik weiße Weihnachten bevor. Es dürfte sich zwar lediglich um eine dünne, dafür aber geschlossene Schneedecke handeln, über die Niederösterreicher, Wiener und Burgenländer am 24. Dezember schreiten können. Die Bewohner der westlichen Bundesländer wird der Neid fressen, denn von Salzburg bis Bregenz sind, zumindest in Tallagen, durchwegs deutliche Plusgrade zu erwarten.

In Wien, St. Pölten und Eisenstadt werden am 24. Dezember Tageshöchstwerte von maximal minus drei Grad erwartet. So werde jene dünne Schneedecke, die sich am vierten Adventwochenende bilden soll, auch am Heiligen Abend erhalten bleiben, geben sich die ZAMG-Experten zuversichtlich.

Russisches Höhentief sorgt für Ost-West-Gefälle
Im Westen dürfte es am 24. Dezember hingegen viel zu warm für weiße Weihnachten sein, lautet hingegen die schlechte Nachricht der Meteorologen. Schuld am weihnachtlich-meteorologischen Ost-West-Gefälle ist ein Höhentief, das in Russland für Temperaturen bis minus 50 Grad sorgt. In den Ausläufern wird es hingegen nicht ganz so klirrend. Die Kaltluft schafft es jedoch, bis in den Alpenraum zu sickern - darüber hinaus allerdings nicht.

Für Bregenz und Innsbruck bedeutet dies somit: kein Schnee am Heiligen Abend und Temperaturen bis plus sieben Grad. Auch in Salzburg Stadt wird der 24. Dezember wohl alles andere als weiß, klettern dort die Quecksilbersäulen doch auf plus drei Grad.

Linz mit 50:50-Chance auf weißes Fest
Spannend wird es in Linz, denn die Landeshauptstadt hat - ähnlich wie Graz - eine 50:50-Chance auf weiße Weihnachten. Tagsüber dürften sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt bewegen. Entscheidend wird sein, ob und wie viel es am Wochenende schneit. Kein Schnee wird in Klagenfurt fallen - und selbst wenn: Bei leicht positiven Werten würde er kaum liegen bleiben.

Handfeste Schneegarantien gibt es jedoch - wie immer - ohnehin nur für die Berge. Wer also zu Weihnachten unmöglich auf Schnee verzichten kann, der muss sich in Regionen oberhalb von 800 bis 1.000 Metern "flüchten".

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