Geldregen

Edlinger will CL-Millionen nicht verschleudern

Fußball
24.08.2005 16:38
Trotz der bevorstehenden Einnahmen aus der Champions League-Teilnahme hat sich der SK Rapid in finanziellen Angelegenheiten Zurückhaltung auferlegt. "Wir werden jetzt sicher nicht mit Geld herumwerfen, sondern sukzessive an der Weiterentwicklung der Mannschaft arbeiten", erklärte Präsident Rudolf Edlinger, der von Netto-Einnahmen von "zumindest drei Millionen Euro" ausgeht.

Das zu erwartende Startgeld von 2,5 Mio. Franken (1,6 Mio. Euro) sowie drei Mio. Franken (1,9 Mio. Euro) für die sechs Gruppenpartien und wieder rund drei Mio. Franken (1,9 Mio. Euro) aus dem TV-Pool fließen fix in die Kassa. Außerdem würde Rapid eine Million Franken (642.000 Euro) einstreifen, sollte die vier angestrebten Punkte eingefahren werden. Dazu kommen Einnahmen aus den drei garantierten Heimspielen im Happel-Stadion, bei denen die Grün-Weißen von jeweils 35.000 Zuschauern ausgehen.

Von den Einkünften müssen Ausgaben etwa für Spielerprämien wieder abgezogen werden. Wie viel die Kicker für einen Auftritt im Kreis der besten Klubs Europas erhalten, ist bereits ausverhandelt. Über die finanziellen Details wurden aber naturgemäß keine Angaben gemacht.

Keine Verstärkung für Champions League
Wenn nun auch mehr Geld zur Verfügung steht - Schnellschüsse der Hütteldorfer auf dem Spielersektor bis Transferschluss am 31. August sind nicht zu erwarten. "Wir werden mit dieser erfolgreichen Mannschaft in die Gruppenphase gehen", schloss Edlinger kurzfristige Neuverpflichtungen aus. "Wir haben heuer einen wesentlich größeren Kader als im Vorjahr. Daher sehe ich die Chancen, trotz der Doppelbelastung in der Meisterschaft zu reüssieren, durchaus als intakt", meinte der ehemalige Finanzminister und verwies auf die baldige Rückkehr von Martin Hiden und Vladimir Labant.

Eines steht für Edlinger fest. "Auch wenn wir jetzt in der Champions League spielen, können wir uns nicht mit Klubs wie Austria oder Salzburg vergleichen, deren Budget nach oben hin offen ist." Vorrangiges Ziel aus ökonomischer Sicht sei es nun, "in aller Ruhe die Finanzplanung für diese und die nächste Saison zu machen." Für die Gruppenphase wünscht sich der Präsident "richtige Kracher."

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(Bild: KMM)



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