Nach Feuer in Fabrik

Bangladesch: Familien der Brand-Opfer entschädigt

Ausland
04.12.2012 18:42
Nach dem verheerenden Fabriksbrand in Bangladesch sind einige Hinterbliebene der Opfer von der Regierung des Landes entschädigt worden. Mehr als 40 Familien hätten bereits umgerechnet rund 5.600 Euro erhalten, teilte der Textilhersteller-Verband BGMEA am Dienstag mit.

Auch die Hinterbliebenen der übrigen Opfer sollen diese Summe erhalten, zuvor müssten die Toten allerdings noch eindeutig identifiziert werden. Die Entschädigung wird aus einem Fonds gezahlt, in den die Regierung, BGMEA und der Hongkonger Textilimporteur Lee and Fang eingezahlt haben.

Bei einem Feuer in einer Textilfabrik in der Nähe der Hauptstadt Dhaka waren am 24. November mehr als 100 Menschen gestorben (siehe Infobox). Sie konnten den Flammen in der Fabrikshalle nicht entkommen und sprangen teilweise in Todesangst aus den Fenstern des mehrstöckigen Gebäudes.

Täglich Proteste gegen Arbeitsbedingungen
Seit der Brandkatastrophe gehen in Bangladesch täglich Textilarbeiter auf die Straße und protestieren gegen ihre Arbeitsbedingungen, die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen in den Fabriken und den niedrigen Lohn. BGMEA hat bereits Verbesserungen angekündigt.

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