Russen-Spionagefälle
Schwarzafrikanische Armut trifft hier auf emotionale Armseligkeit. Ulrich Seidl, der schon mit "Hundstage" oder "Import/Export" empfindsame Gemüter arg strapazierte, führt uns schonungslos die peinigenden Peinlichkeiten von exotischem Sextourismus vor Augen, der "ausgehungerte" Touristinnen - in Afrika "Sugarmamas" genannt - zu postkolonialistischen Sexmatronen mutieren lässt, Demütigungen unter der Gürtellinie mit eingeschlossen.
Schal die schweißnasse Situationskomik, wenn schwarzes Muskelspiel auf welke Haut trifft, die nach Berührung giert. Beeindruckend die Protagonistin Tiesel, die nicht nur ihre üppigen Rundungen, sondern auch ihre Seele entblößt. Triebe und - käufliche - Liebe.
Kinostart von "Paradies: Liebe": 30. November.
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