Gerangel im Stau

Körperverletzung? Baumgartner in Salzburg vor Gericht

Österreich
31.10.2012 13:42
Gut drei Wochen nach seinem erfolgreichen Sprung aus der Stratosphäre kommt auf Felix Baumgartner in seiner Heimatstadt Salzburg ein weniger ruhmreicher Auftritt zu: Am kommenden Dienstag muss er sich am Landesgericht wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten. Wegen eines mutmaßlichen Faustschlages gegen einen Lkw-Fahrer war der Extremsportler bereits erstinstanzlich verurteilt worden und beruft nun dagegen.

Der Zwischenfall hatte sich laut Barbara Feichtinger, Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg, am 30. September 2010 in der Nähe der Red Bull Arena ereignet. Dort waren sich im Stau ein Autofahrer und ein griechischer Lkw-Lenker in die Haare geraten.

Laut dem Ersturteil soll Baumgartner aus seinem Wagen gestiegen sein und Partei für den Autofahrer ergriffen haben. Dabei soll der Grieche den Extremsportler weggeschubst, Baumgartner im Gegenzug seinem Gegner mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben - der Mann erlitt eine Platzwunde.

Baumgartner zu 1.500 Euro Geldstrafe verurteilt
Nach Angaben Feichtingers hatte der Extremsportler beim ersten Prozess am Bezirksgericht Salzburg im April dieses Jahres seine Unschuld beteuert: Er habe den Kraftfahrer nicht geschlagen. Dennoch wurde er zu 50 Tagessätzen à 30 Euro, also zu 1.500 Euro Geldstrafe verurteilt. Dagegen meldete er Berufung an. Am Dienstag muss nun ein Dreirichtersenat des Landesgerichtes Salzburg über seine Berufung entscheiden.

Ob Baumgartner zum Prozess erscheinen wird, steht noch nicht fest. Seine Anwesenheit ist rechtlich nicht notwendig, er könnte sich in der Berufungsverhandlung auch von einem Anwalt vertreten lassen.

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