Vor GP in Korea

Ferrari kann “Vettels Tempo nicht mitgehen”

Sport
11.10.2012 14:26
Sebastian Vettel kann am Sonntag in Südkorea zum ersten Mal seit 27. Mai wieder die Führung in der Formel-1-WM übernehmen. Vier Punkte fehlen dem Red-Bull-Piloten fünf Rennen vor Schluss nur noch auf Ferrari-Star Fernando Alonso. Und das Team des spanischen WM-Leaders scheint vor dem Großen Preis von Korea vor dem deutschen Doppelweltmeister in Ehrfurcht zu erstarren. "Wir können Vettels Tempo derzeit nicht mitgehen", gestand Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo

"Ich erwarte gewaltige Anstrengungen unserer Ingenieure", so der Ferrari-Boss. Teamchef Stefano Domenicali reiste zwischen Japan und Korea extra zurück nach Maranello, um am Auto zu feilen. Denn gegen Vettels stark verbesserten "RB8" scheint derzeit kein Kraut gewachsen. Trotzdem versprach Ferrari-Star Alonso: "Ich werde nun in allen Rennen angreifen und versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen. So wie immer, nur ohne zu übertreiben."

Konkurrenz will nachziehen
Die Konkurrenz will bei den technischen Neuerungen von Red Bull jedenfalls nachziehen, dafür könnte ihr aber die Zeit davonlaufen. Wichtigste Neuerung der Bullen ist ein neuer Heckflügel, der ein doppeltes Drag Reduction System (DRS) beinhaltet. Das System wird im kommenden Jahr zwar wieder verboten. In dieser Saison bringt es aber noch höheren Topspeed und höhere Kurvengeschwindigkeiten - und Vettel damit auf WM-Kurs.

Der Doppelweltmeister strebt beim Rennen in Yeongam seinen dritten Sieg in Serie an. Vettel scheint pünktlich vor der entscheidenden Phase mit fünf Rennen in sieben Wochen alle Trümpfe in der Hand zu halten. Der Titelverteidiger siegte in Singapur, er siegte in Japan - und er scheint mit "RB8" derzeit über das beste Auto im Feld zu verfügen.

"Der Kurs verlangt dir alles ab"
Bei der Rennpremiere in Korea wäre Vettel aber schon beinahe einmal seiner Titelchancen beraubt worden. Der Deutsche dominierte 2010 auf der ungewöhnlichen Strecke 320 Kilometer südlich von Seoul, schied aber in Führung liegend mit Motorschaden aus. "Der Kurs verlangt dir alles ab", sagte Vettel, der im Vorjahr schließlich triumphierte - und damit auch die Konstrukteurs-WM zum zweiten Mal in Serie für Red Bull entschied.

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(Bild: KMM)



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