Erstmals werde Apple dort auch Aufnahmen der Rolling Stones anbieten, die bislang noch nie online erschienen seien, teilte das Unternehmen mit. Bis vor rund zwei Wochen hatte der Online-Musik-Pionier weltweit insgesamt eine halbe Milliarde Songs über das Internet verkauft.
Hohe Preise
Dabei musste sich das Unternehmen den Preisvorstellungen der lokalen Musikindustrie deutlich anpassen. 150 Yen, das sind umgerechnet 1,10 Euro, werden für die meisten angebotenen Songs fällig. Etwa 10 Prozent der verfügbaren Titel kosten 200 Yen bzw. 1,45 Euro.
"Apple ist mit seinem Start im japanischen Markt etwas spät, aber es ist immer noch ein sich sehr entwickelnder Markt", schätzt Motoharu Sone, Analyst der japanischen Beratungsfirma UFJ Tsubasa Securities.
In Japan haben sich für ein eigenes Online-Angebot bereits eine Reihe großer Plattenfirmen unter dem Label Mora zusammen geschlossen. Seit Februar bieten sie für Abonnenten auf dem japanischen Yahoo!-Portal mehr als 200.000 Songs im Internet an.
Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat auch die japanische Tower Records eine Kooperation mit Napster geschlossen, um im kommenden Jahr ebenfalls einen eigenen Musik-Download-Service zu starten.
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