Mit diesem System hätten die Römer, die dort im 2. Jahrhundert n. Chr. Gold förderten, das Wasser aus den Stollen entfernt. Die Archäologin Beatrice Cauuet von der Universität Toulouse, die in Rosia Montana die Forschungen leitet, erklärte, dies sei der erste derartige Fund seit 1930, als man ähnliche Systeme in den römischen Goldminen in Spanien und Portugal fand.
In dem Bergwerk plant die kanadisch-rumänische Bergbaufirma Rosia Montana Gold Corporation trotz Protesten von Wissenschaftlern und Bürgern Goldabbau in großem Stil. Die Firma hat die Forschungen mit bisher sieben Millionen US-Dollar finanziert. Der Protest richtetet sich gegen die drohende Zerstörung der Römer-Relikte. Bürgervereine und das Nachbarland Ungarn befürchten zudem Umweltschäden, da die Firma das Gold mit hochgiftigem Cyanid aus dem Gestein waschen will.
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