Das teilte der wissenschaftliche Direktor des Projekts, Michael A'Hearn, am Freitag in Pasadena (Kalifornien) mit. Das läge am oberen Ende der Erwartungen. Das ergab die erste Auswertung der rund 4500 Aufnahmen.
"Die größte Überraschung war die Trübung der Wolke, die das Projektil erzeugte, und das Licht, das davon zurückstrahlte", sagte A'Hearn. "Das legt nahe, dass der Staub, der aufgewirbelt wurde, extrem fein war, mehr wie Puder als Sand. Die Oberfläche sieht eindeutig nicht so aus, wie die meisten Leute meinen, wenn sie an Kometen denken - wie ein Eiswürfel."
A'Hearn zeigte sich besonders beeindruckt von den Bildern, die noch Sekunden vor dem Aufschlag von den Kameras auf dem Projektil aufgenommen wurden. "Wir können sogar Objekte mit einem Durchmesser von nur vier Metern ausmachen." Das sei zehn Mal besser als alles, was bislang bei anderen Kometenmissionen gelungen sei. Die anderen Bilder wurden von den drei Kameras an Bord der Sonde "Deep Impact" aufgenommen, die das Projektil in den Weltraum gebracht und 24 Stunden vor dem Aufschlag abgestoßen hatte.
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