"Ich war gerade auf dem Weg von Tamsweg nach Hause", schilderte Renate M. (52) aus Ramingstein. "Dann sah ich plötzlich den großen Stein vor mir liegen. Kleinere Stücke rieselten noch herunter." Die Lenkerin bremste, wich auf die Gegenfahrbahn aus und schnaufte erst einmal durch. Dann alarmierte sie die Polizei. "Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich nur eine Minute früher an dieser Stelle vorbeigekommen wäre", so M. nachdenklich.
"Kann man nie hundertprozentig ausschließen"
Der 600 Kilogramm schwere Findling hatte sich aus der Stürmitzer Wand gelöst, knallte auf die Straße und zerbröselte dort in mehrere Brocken. "Die Straßenmeisterei kontrolliert dieses Gebiet jedes Jahr. So auch heuer", weiß Katastrophenschutzreferent Philipp Santner. An dieser Wand sind auch Sicherheitsnetze installiert. "Dass etwas runterkommt, kann man leider nie hundertprozentig ausschließen", so Santner.
Eine Gefahr für weitere Steinschläge besteht laut Santner nicht. Zur Sicherheit suchen die Mitarbeiter der Straßenmeisterei aber noch einmal die ganze Wand nach losem Gestein ab.
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