Die Entscheidung über den Gesamtsieg muss damit entweder am Samstag auf der Königsetappe aufs Stilfser Joch oder am Sonntag beim abschließenden 30-Kilometer-Zeitfahren nach Mailand fallen. Der ehemalige Mountainbiker Hesjedal gilt als starker Zeitfahrer.
Rohregger beherzt unterwegs
Am Freitag waren vier harte Anstiege zu meistern. Bereits nach 15 Kilometern bildete sich eine 16-köpfige Spitzengruppe, der auch der Österreicher Thomas Rohregger angehörte. Rund 45 Kilometer vor dem Ziel verlor der beherzt fahrende Tiroler allerdings den Anschluss an das Spitzenduo Sandy Casar (FRA)/Stefano Pirazzi (ITA), das wiederum fünf Kilometer vor dem Ende auf 2.006 Metern Höhe eingeholt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten auch alle Favoriten aufgeschlossen.
Rodriguez, Hesjedal, der zweifache Giro-Sieger Ivan Basso und der Titelverteidiger Michele Scarponi (beide Italien) belauerten sich zunächst, doch dann begann die Hesjedal-Show, der die Konkurrenz nichts entgegenzusetzen hatte. Im abschließenden Kampf gegen die Uhr hat Hesjedal am Sonntag die eindeutig besten Karten gegenüber Rodriguez und dem 1:22 Minuten hinter ihm liegenden Scarponi.
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