Dreikönigsspringen
Eine Skisprung-Schanze wird zur Party-Zone
Bischofshofen rüstet sich für das Finale der Vierschanzentournee. Die „Krone“ mischte sich am Qualifikationstag unter die Fans.
Immer mehr Menschen stehen vor den Absperrbändern und warten auf ihren Eintritt ins Schanzengelände in Bischofshofen. Ein Teil von ihnen ist bereits mit Fanartikeln wie Fahnen oder Hauben ausgestattet. Andere kaufen sich die begehrten Stücke kurz vor dem Eingang.
Dort steht Markus Rager mit seinen Kollegen und verkauft allerlei Skisprung-Artikel. „Die Stimmung ist fantastisch, und das, obwohl erst am Samstag das eigentliche Skispringen beginnt“, sagt der 50-Jährige. Dieser Meinung ist auch Manfred Schützenhofer. Der Skiclubchef von Bischofshofen ist auch Organisator des Dreikönigsspringens. „Wir hoffen, dass das Wetter hält. Es wird ja Schnee vorausgesagt“, so Schützenhofer, der auf riesige Skisprung-Party freut. „Wir erwarten 15.000 Besucher, die hoffentlich das Öffi-Angebot nutzen“, sagt er. Denn: Wer ein Ticket besitzt, kann heute gratis mit dem Zug anreisen. Dafür wurden extra Sonderfahrten von und nach Salzburg sowie Saalfelden organisiert.
Während Schützenhofer mit seinem Team die letzten Vorbereitungen trifft, johlen manche Besucher bereits den Skispringern entgegen.
Denn auf der Schanze ist bereits am Qualifikationstag einiges los. Rund 5000 Besucher feuern die Adler um Stefan Kraft an und sorgen im Auslauf der Paul-Außerleitner-Schanze für eine tolle Stimmung. Deutsche und Österreicher schwingen die FahnenUnter den Besuchern ist das junge Paar Jana-Stefanie und Tim. „Ich hoffe, ein Österreicher gewinnt, aber mein Freund ist für Deutschland“, sagt die 14-Jährige und schwingt ihre Österreich-Fahne.
Wenige Meter neben ihnen beobachtet eine Gruppe aus Niederbayern gespannt die Qualifikation. Die sechs Freunde haben in den vergangenen Jahren keinen einzigen Wettkampf ausgelassen: „Wir sind immer mit dabei und natürlich auch beim Dreikönigsspringen in Bischofshofen.“
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