Endspiel in Wembley

Chelsea bezwingt Liverpool im FA-Cup-Finale mit 2:1

Fußball
05.05.2012 21:21
Mit einem Finalsieg gegen Liverpool hat sich Chelsea am Samstag zum vierten Mal in sechs Jahren den FA-Cup gesichert. Das Team von Trainer Roberto Di Matteo gewann das Cup-Endspiel im mit 89.102 Zuschauern ausverkauften Wembley-Stadion mit 2:1 (1:0). Der Brasilianer Ramires (11. Minute) und Stürmerstar Didier Drogba (52.) trafen für den Champions-League-Finalisten.

Im Duell zweier in der Premier League enttäuschender Teams trafen die beiden Traditionsklubs erstmals im Pokal-Finale aufeinander. Und obwohl es für Chelsea das bereits siebente Spiel in 20 Tagen war, präsentierte sich die Mannschaft um Kapitän John Terry von Beginn an spritziger und bissiger.

Nach einem Zuspiel von Juan Mata setzte sich Mittelfeld-Dauerläufer Ramires, der im Finale in München am 19. Mai wegen einer Sperre fehlen wird, energisch durch und schob zur frühen Führung flach ins linke Eck ein. Liverpool verpasste den schnellen Ausgleich, als Chelsea-Verteidiger Branislav Ivanovic einen Schuss von Craig Bellamy abblockte (12.).

Starke Leistung von Drogba
Der ständige Gefahrenherd Drogba, für den der wiedererstarkte Fernando Torres die gesamte Partie auf der Ersatzbank Platz nehmen musste, verzog in Hälfte eins noch knapp einen Aufsetzer-Distanzschuss (39.) auf das Tor von Reds-Keeper Pepe Reina. In der zweiten Spielhälfte verwandelte der 34 Jahre alte Ivorer dann aber eine blendende Vorlage des anderen Altmeisters Frank Lampard (52.) zum 2:0.

Als Chelsea gegen insgesamt enttäuschende Reds, bei denen nur der unermüdliche Steve Gerrard hervorstach, bereits wie der souveräne Sieger aussah, leistete sich die Di-Matteo-Elf eine ihrer wenigen Nachlässigkeiten in der Defensive und der bereits als 43-Millionen-Euro-Fehlkauf verspottete Andy Carroll konnte aus nächster Nähe einschießen. In der 82. Minute rettete Chelsea-Torwart Petr Cech (re.) dann noch einmal in höchster Not, als er einen Carroll-Kopfball an die Latte lenkte. Die Liverpooler forderten vehement ein "Wembley-Tor", aber der Referee erkannte zurecht nicht auf Tor.

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(Bild: KMM)



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