Rebellen-Fußball
Inter Mailand tritt gegen Guerillero-Team an
Auf politischer Ebene scheinen die Zapatisten, die sich im Süden Mexikos für die Rechte der Indios einsetzen, derzeit nicht viel zu tun zu haben. In den autonomen Gemeinden herrscht Ruhe und Anführer Marcos sucht offenbar neue Tätigkeitsfelder. Nachdem der Subcomandante erst kürzlich einen Krimi-Roman verfasste, versucht er sich nun als Fußball-Manager und hat im Namen seiner kickenden Kampftruppe den Spitzenverein Inter Mailand herausgefordert.
Inter pflegt schon seit geraumer Zeit Beziehungen zu den Rebellen, hat schon vor einem Jahr offiziell Solidarität mit den Rebellen bekundet und spendet gelegentlich auch Geld für die Sache der Zapatisten.
Inter-Manager nicht abgeneigt
Daher ist man in Mailand der Einladung zum freundschaftlichen Kick auch nicht unbedingt abgeneigt. Wie die spanische Zeitung "La Jornada" berichtet, sprach Inters Manager gar von einer "genialen Idee". Festgelegt sei bisher allerdings noch nichts, man müsse noch nach einem geeigneten Austragungsort und einem passenden Termin suchen.
Ort und Termin unklar
In Frage kommt am ehesten die mexikanische Provinz Chiapas, in der die Zapatisten das sagen haben. Außerhalb Chiapas könnten allerdings für die Rebellen die Handschellen klicken, bzw. müssen sie befürchten, nicht mehr einreisen zu dürfen...
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