Rakete defekt
Cosmos 1 schaffte es nicht in den Weltraum
Die mit einem neuentwickelten Sonnenantrieb ausgerüstete Raumsonde war am Dienstag auf einer "Wolna"-Trägerrakete von einem russischen Atom-U-Boot in der Barentssee abgeschossen worden. Dabei versagte die Trägerrakete. Bislang konnten die Trümmer nicht gefunden werden. Wissenschaftler hegten über Tage die schwache Hoffnung, dass "Cosmos 1" auf einer nicht vorgesehenen Umlaufbahn um die Erde kreist.
Mission schon 2001 gescheitert
"Cosmos 1" sollte eigentlich bis auf eine Umlaufbahn in 825 Kilometer Höhe über der Erde aufsteigen. Die private amerikanisch-russische Sonde ist mit acht Sonnensegeln ausgestattet und sollte im Weltall allein vom Licht der Sonne angetrieben werden. Dabei prallen die Lichtpartikel von den 15 Meter großen Segeln wie Bälle ab. Durch diese winzigen Stöße sollte die Sonde beschleunigt werden. 2001 war bereits der erste Test einer "Cosmos"-Sonde fehlgeschlagen.
Bild: Mit dieser Antenne hätte der Kontakt zwischen Cosmos 1 und der Erde aufrecht erhalten werden sollen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.